Junge Union ermöglicht ein bienenfreundliches Pflanzbeet

Mayen-Alzheim. Pfefferminze, Salbei und Johannisbeere – das sind nur drei von mehr als zwanzig verschiedenen Sorten, die die Kinder der Kindertagesstätte „Abenteuerland“ in die Erde des neuen Pflanzbeets setzten. Mit Unterstützung der Mitarbeiter des Betriebshofs und unter Leitung des Gärtnermeisters Wolfgang Seul wurde das Beet im Garten der Alzheimer Kindertagesstätte am ersten Tag nach den Osterferien angelegt. Insgesamt 85 Stauden wurden gepflanzt.
„Das ist ein Beet für Menschen, Bienen und Schmetterlinge“, so erklärte Seul den helfenden Kindern den Sinnesgarten. Beim Anlegen des Sinnesgartens erhielten die Kinder und Erzieher einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten, die viele verschiedene duftende und geschmackvolle Beeren und Kräuter direkt vor der Tür bieten. Was die Kinder und Erzieher aus dem Pflanzbeet machen und wie sie die verschiedenen Sorten verwenden, ist deren Einsatz und Kreativität überlassen. Undine Sadowski, die Leiterin der Kindertagesstätte, freute sich über diese Möglichkeiten und erklärte: „So etwas haben wir uns schon lange gewünscht.“
Hintergrund: Seit mehreren Jahren sammeln die Mitglieder der Jungen Union Mayen in den Stadtteilen Kürrenberg, Alzheim und Nitztal Weihnachtsbäume ein. Für jeden gesammelten Baum leistet der Landkreis einen kleinen Geldbeitrag. Zusätzlich erhöhen einige freundliche Bürger die Summe durch weitere Spenden. Das so erwirtschaftete Geld verwendet die Junge Union zur Förderung der Gemeinschaft in den Stadtteilen. Mit dem diesjährigen Spendenzweck für den Stadtteil Alzheim soll auch das Projekt „Mayen – Stadt der Bienen“ unterstützt werden. Diese Idee, Mayen als "Bienenfreundliche Stadt" zu positionieren, stammt von der Mayener CDU und wurde bereits im Jahr 2013 mit breiter Mehrheit vom Stadtrat unterstützt. Geleitet wird die Projektgruppe von Bürgermeister Rolf Schumacher. Mit bienenfreundlichen Anpflanzungen soll der aktuellen Entwicklung in der Natur Rechnung getragen und die Stellung Mayens als Sitz des Fachzentrums Bienen und Imkerei unterstrichen werden.
„Was die Kinder selbst pflanzen, pflegen sie auch.“ Davon ist Wolfgang Seul überzeugt. Er ergänzte: „Viele Leute sprechen von Nachhaltigkeit und lassen ihren Worten dann keine Taten folgen. Das ist schade. Das ist bei dieser Aktion hier in Alzheim anders.“ Carsten Männlein, Mitglied im Ortsbeirat und Ansprechpartner der Jungen Union in Alzheim pflichtete Seul bei. „Es ist schön, zu sehen, wie interessiert sich die Kinder mit den Pflanzen beschäftigen. Sie können neue Pflanzen kennenlernen und verstehen, wie sie als Lebens- und Heilmittel verwendet werden und wie wichtig diese Pflanzen für die Tierwelt sind.“ Den Gedanken hinter der Pflanzaktion erklärte Carsten Männlein so: „Wie alle politischen Jugendorganisationen nehmen auch wir die Entwicklungen in unserer Stadt und darüber hinaus wahr. Wir diskutieren über das, was gut läuft und das, was verbessert werden kann. Gleichwohl scheint die Junge Union Mayen im Besonderen auszuzeichnen, dass die Mitglieder ihren Worten dann auch Taten folgen lassen. Egal, ob das bei der Sammlung von Weihnachtsbäumen, beim Sammeln von Müll oder beim Ostereierfärben im Altenheim ist. Unsere Gemeinschaft wird nicht am Stammtisch, sondern durch das konkrete Handeln vor Ort verbessert.“ Weitere Informationen zur Arbeit der Jungen Union Mayen finden sich auf www.ju-mayen.de.

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